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Ökologie in der Lausitz

Der von LERDA erarbeitete Themenkatalog zur regionalen Entwicklung war Grundlage für die Gestaltung der 4 Regionalkonferenzen. In der 1. Regionalkonferenz erhielt LERDA von den regionalen Vertretern den Auftrag, eine gesamtökologische Untersuchung für unsere Tagebauregion in die Wege zu leiten. Als erster Partner bot sich das sächsische Landesamt für Umwelt Landwirtschaft und Geologie , LfULG, an.

Die Kontaktaufnahme von LERDA zum LfULG führte zur verbalen Vereinbarung der Zusammenarbeit. Im Jahre 2008 wurde im Auftrag des LfULG an der TU Dresden das Forschungsprojekt KliWES zur Abschätzung der Auswirkungen der für Sachsen prognostizierten Klimaveränderungen auf den Wasser- und Stoffhaushalt in den Einzugsgebieten der sächsischen Gewässer bearbeitet. Da es sich um ein gesamtsächsisches Modellkonzept handeln sollte, befürchteten wir, dass unsere Region mit der verworfenen Geologie (Muskauer Faltenbogen ) und den Braunkohletagebauen sich darin nicht wiederspiegeln wird. Dieser Aspekt führte dazu, dass die Tagebaugebiete bei der Umsetzung des KliWES-Modellkonzeptes differenziert bearbeitet wurden. ( Siehe Projektskizze )

Über den Arbeitsfortschritt des Forschungsthemas wurde in der 2. / 3. und 4. Regionalkonferenz vom LfULG berichtet, sodass die anwesenden regionalen Vertreter davon Kenntnis erhielten.( Siehe Protokolle der Regionalkonferenzen )

Die Differenzierung des KliWES-Projektes für unsere Region startete 2012 mit dem deutsch-polnischen EU-Projekt Lausitzer Neiße Klimatische und hydrologische Modellierung, Analyse und Prognose, NEYMO.

Die Ergebnisse wurden in der II. Internationalen Konferenz EU-Projekt NEYMO am 17.11.2014 in Görlitz dargestellt und sind in den Broschüren des LfULG - Lausitzer Neiße - Charakteristik und Klima der Region

und - Lausitzer Neiße - Wasserressourcen in der Region

nachzulesen. Zu dieser Konferenz waren alle bisherigen Teilnehmer unserer Regionalkonferenzen vom LfULG eingeladen worden. Außer LERDA war niemand dieser Einladung gefolgt, weil wahrscheinlich bei unseren Kommunalvertretern die Bedeutung dieser Projektergebnisse für die Zukunft unserer Region in keiner Weise erkannt wurde. 


PDF>> Projektskizze Wasserhaushalt und Klimawandel in der Lausitzer Braunkohleregion